In der klinischen Anwendung blutberührender medizinischer Geräte (wie z.B. extrakorporale Zirkulationssysteme, Gefäßstützen usw.) stehen die aktuellen Beschichtungstechnologien vor der Schwierigkeit, die interfasische Haftfestigkeit und die antikoagulatorische Leistung gleichzeitig zu optimieren. Auf dieser Grundlage wurde in dieser Studie eine vernetzbare Polymerbeschichtung mit Phosphatidylcholin (PC) entwickelt, die durch molekulare Strukturdesign gleichzeitig die interfasische Haftfestigkeit und die antikoagulatorische Wirkung verbessert. Durch Tauch-/Sprühbeschichtungsverfahren kann eine stabile antikoagulatorische Beschichtung auf der Oberfläche des Substrats gebildet werden. In der molekularen Struktur dieser Beschichtung verleiht die Gruppe des Phosphatidylcholins der Oberfläche des Materials eine biologische Inertie, und die steuerbare Vernetzungsgruppe gewährleistet eine Haftfestigkeit der Beschichtung von 3,8 MPa (auf einem Glassubstrat). Dynamische Kontaktwinkelmessungen bestätigen das Vorhandensein eines spontanen Migrationseffekts der Oberflächenkomponenten der Beschichtung, und wenn sie mit der Blutumgebung in Kontakt kommen, konzentrieren sich die PC-Gruppen an der Grenzfläche, um eine biomimetische Barriere zu bilden. Ex-vivo-Versuche haben gezeigt, dass diese Beschichtung die Gerinnungszeit um 72,5 % verlängern kann und die Rate der disseminierten Hämolyse unter 5 % liegt (entspricht den nationalen Normen für medizinische Materialien). Die Zelltoxizitätsbewertung bestätigt, dass das Material die Anforderungen an die Biokompatibilität erfüllt. Diese Studie bietet Ansätze zur Lösung der Schwierigkeit der Modifikation der Blutgerinnung an der Oberfläche von blutberührenden Geräten und zur gleichzeitigen Optimierung der interfasischen Haftfestigkeit, und sie hat einen wichtigen Anwendungswert im Bereich implantierbarer medizinischer Geräte.

Phosphatidylcholin; Beschichtung; Antikoagulation; Vernetzung; Haftung